Mittwoch, 11. September 2024

IRONMAN 70.3 Zell am See / 01.09.2024

Lukas Johannes Rumpl im Ziel,
bei seinem Zweifach-Debüt.
Als neues Mitglied des KSV-TriTeam Kapfenberg durfte ich am Sonntag dem 01.09. in Zell am
See erstmalig eine Mitteldistanz (Ironman 70.3) bestreiten.
Nachdem ich mir im vergangenen Jahr i.R. eines Kroatien-Urlaubs erstmals
in die Kraultechnik reinschnupperte, packte mich das Schwimmtraining und
so fing ich an dieses in meinen Alltag zu integrieren. Da ich davor
bereits immer wieder mal am Rad saß und gern lief versuchte ich mich
vergangenen Herbst erstmalig an der olympischen Distanz (Podersdorf). Da
ich Freude daran fand stand ich im Mai erneut in Stubenberg an der
Startreihe und absolvierte dort somit meinen zweiten Triathlon
(olympisch).
Dem Reiz folgend folgte nun meine erste Mitteldistanz in Zell am See.
Nach Ankunft im malerischen Salzburger Land nahm meine Zuversicht in
meinen Trainingszustand zuerst mal ab. Auch wenn ich mich vorab virtuell
mit der Radstrecke vertraut machte so war sie i.R. der Auto-Besichtigung
doch beinahe furchteinflößend. Herzstück dieser ist ein 12km langer
durchgehender Anstieg auf den Hochkönig mit bis zu 14% Steigung. So
kämpfte ich in den Stunden vor dem Rennen mit Zweifel und
Selbstvertrauen.
Dieser Kampf begleitete mich noch während an der Schwimmstrecke wo es
mit 2500 Athleten Körper an Körper eng die 1900m zu bewältigen galt. Mit
39:22min stieg ich dann etwas hinter meiner erhofften Schwimmzeit als
933 Mann dem Wasser. Dann gings auf das Rad, wo ich mit vollstem
Selbstvertrauen viele Plätze gut machte, den Hochkönig im Eiltempo
bezwang und nach 90km purer Freude mit dem 390Platz nach 2:40:43
(Durchschnittlich 33,6kmh bei 890hm) in die Wechselzone kam.
Die 21km lief ich dann mit 1:45 Std, sodass ich voller Euphorie nach
insgesamt 5:15:30 Std im Ziel als 86ter von 347 meiner Altersgruppe
M30-35 (Gesamt 455) ankam.
Für mich mein erster 70.3. - gerne jedoch wieder.
Zell am See - jedenfalls zu empfehlen.


Drucken