Gerald Brettenhofer |
Der Bericht von Gerald:
Die Wettervorhersage ließ schon ahnen, dass es ein spezieller
Triathlontag werden könnte. Und so war es dann auch. Etwa 2 Stunden vor dem
Start der Sprintdistanz (750 m / 20 km / 5,3 km) setzte ein heftiges Gewitter
mit Starkregen und Hagel ein. Es kam zu Vermurungen auf der Radstrecke und
somit wurde die Startzeit auf 18:00 verschoben.
Dank dem Einsatz des Veranstalters und vor allem der
örtlichen Feuerwehr konnte die Radstrecke befahrbar gemacht werden und es wurde
um 18:00 gestartet.
Es erfolgte ein Massenstart auf die doch etwas längere
Schwimmstrecke, was mir ganz gelegen kam. Ich kam als 16. aus dem Wasser und
hatte damit einen stressfreien Wechsel auf das Rad vor mir. Etwas später gab es
dann doch weit mehr Gedränge und Ellbogeneinsatz bei der Mounting-Line. Die
Radstrecke trocknete rasch auf und somit wurde es eine flotte 20 km-Runde. Bei
den abschließenden 5,3 km wurde dann einmal um den See gelaufen. Ich war mit meiner
Zeit von 01:11:49 ganz zufrieden.
Am Ende was es dann doch ein „trockener“ Wettkampf mit
einigen Herausforderungen für die Athleten und den Veranstalter, dem man ein
großes Lob aussprechen muss.
Am Sonntag, den 9. Juni, absolvierten Eva Rechberger und Alexander Fussi die Olympische Distanz.
Eva und Alex |
Eva benötigte 2:31:44, wurde 4.-schnellste
Frau und in ihrer AK W24-29 hervorragende Erste.
Der Rennbericht von Eva:
Nach
schnellem Anfangstempo verlief das Schwimmen relativ ruhig ab und ich konnte
als zweite Dame aus dem Wasser gehen. Die Radstrecke war anfangs sehr rutschig,
ging nach den schwierigen Passagen aber super zum Fahren und kam mit ca. 40
Sekunden Rückstand auf die erste Dame in T2 an. Leider hatte ich beim Laufen
mit Krämpfen in den Oberschenkeln zu kämpfen. Nichtsdestotrotz happy über P1 in
der Altersklasse und P4 Overall.
Eva auf Platz 1 |
Der Rennbericht von Alex:
Leider beim Schwimmen keinen guten Tag erwischt und
hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Der Wechsel aufs Rad
lief dann sehr gut und die ersten Kilometer liefen voll nach Plan.
Bereits vor dem Start wurde uns gesagt, dass wir in
einem Bergabstück der Radstrecke besonders vorsichtig sein sollten und
Auflegerverbot herrscht.
Trotz sehr niedriger Geschwindigkeit sind mir leider die Reifen im Schlamm weggerutscht und ich fand mich am Boden
wieder. Zum Glück mit kleineren Abschürfungen und Prellung auf der
linken Körperseite und ohne Schäden am Rad davon gekommen. Den Rest der Radstrecke habe ich
dann versucht die verlorene Zeit wiederaufzuholen. In T2 angekommen
lief der Wechsel wieder gut und dann startete der „Überlebenskampf“ beim
Laufen.
Mit Schmerzen konnte ich mich dann nach 2h und 18
Minuten ins Ziel „schleppen“. Am Ende, trotz des Sturzes, Position 19
Gesamt und Sieg in der AK 30-34.