Montag, 17. Juni 2024

IRONMAN Klagenfurt / 16.06.2024

Die "Eisernen" vom KSV-TriTeam Kapfenberg
Eines gleich vorweg - ALLE Athleten haben mit tollen Leistungen gefinisht!!!!!
Stefan Petz (10:09:42) hat heuer mit seiner siebenten Teilnahme in Klagenfurt die KSV Mannschaft - mit Rene Gottsbacher (10:27:49), Thomas Schirnhofer (11:01:26) und Christian Karacsony (10:18:48 ) angeführt. Für Thomas und Christian war es die Premiere auf der Langdistanz.
Im Anschluss die spannenden persönlichen Einblicke.
Rennbericht Stefan:
Bei optimalen Wetterbedingungen startete ich in der ersten Startreihe und war mit dem Schwimmen sehr zufrieden (1:04:58). Durch meine persönliche Bestzeit am Rad (5:08:50) war ich auch am Rad mehr als zufrieden. Den abschließenden Marathon bin ich sehr euphorisch angegangen. Bis Kilometer 21 war ich perfekt für ein Finish unter 10 Stunden auf Kurs aber dann merkte ich erste Verschleißerscheinungen in den Oberschenkeln….ab Kilometer 32 erwischte mich der Mann mit Hammer. Durch tollen Support meiner Familie , Freunden und KSV Kollegen habe ich’s mit etwas Krampf geplagt hinbekommen. Laufzeit 3:46:25 ergibt eine Gesamtzeit von 10:09:42. Gratulation an meine KSV-Kollegen - tolle Leistungen! Vielen Dank an Alle fürs Mitfiebern, Supporten und speziell an meine Frau, die mich immer toll unterstützt!!

Stefan Petz
Kurzbericht von Rene:
Schwimmsplitt in erster Gruppe super verlaufen und zufrieden. Radstrecke immer wieder herausfordernd bei generell wechselhaften und angenehmen Wetterbedingungen gut verlaufen. Hammer beim Laufen deutlich früher eingeschlagen als erwartet, Gottseidank bei tollem support an der Strecke gefinished!
Rene Gottsbacher
Rennbericht von Christian:
Der 25. Kärntner Ironman war meine erste Langdistanz. Somit war mein Ziel von vornherein klar: mit Würde finishen!
Nach einer fast schlaflosen Nacht ging es dann bei leichtem Regen vom Hotel zur Wechselzone. Noch Luft in das Rad, die restlichen Sachen in die Wechselsackerl und dann auf zum Startbereich. Im Startbereich wurde bereits kräftig Stimmung gemacht.
Dann war es so weit. Endlich der Start.
Ich fand sogleich ein optimales Schwimmtempo. Ja nicht zu schnell, um mich nicht gleich beim Schwimmen zu verausgaben. Durch den Start in Wellen war genug Platz, um das eigene Tempo durchzuziehen. Im Lendkanal bereitete ich mich gedanklich bereits für das Radfahren vor. Vor dem Ausstieg aus dem Wasser noch einige kräftige Beinschläge, um nicht schwummrig aus dem Wasser zu torkeln. 
In der Wechselzone funktionierte alles reibungslos. Froh, das Schwimmen gut abgeschlossen zu haben, startete ich in die erste Rad Runde. 
Ich verfolgte die gleiche Strategie wie beim Schwimmen. Nicht zu schnell, um noch genug 
Energie für das Laufen zu haben. Ich zwang mich regelmäßig zu trinken und zu essen, auch wenn das Durst- und Hungergefühl nicht da war. Bei den Verpflegungsstationen funktionierte alles perfekt. Ab und zu regnete es. Was aber kein Problem war. Lieber ein bisschen Regen als glühende Hitze. Im Nu war die erste Runde vorbei. Ich fühlte mich gut und auf gings in die zweite Runde. Das Feld hatte sich auseinandergezogen, so fühlte sich die zweite Runde recht einsam an. Gefühlt war die zweite Runde viel schneller vorbei als die Erste. Froh darüber ohne technischen Defekt durchgekommen zu sein, kam ich in die Wechselzone. Vorsichtig mit den Radschuhen über den rutschigen roten Teppich, um nicht doch noch zu stürzen. Man hörte bereits die Musik und den Moderator vom Zielbereich Laufschuhe an und ab auf die Laufstrecke. Ich merkte schnell, dass sich das Laufen gut anfühlte, somit versuchte ich eine Pace von 4:40 zu halten. Dies funktionierte auf den ersten 15 Kilometern recht gut. Es war sehr motivierend, von den Vereinskollegen, Freunden und Bekannten angefeuert zu werden. Ihr wart spitze!
Doch nach den 15 Kilometern merkte ich leichte Rückenschmerzen, und mir war klar, das wird noch ein langes Rennen. Mit Fokus auf ein gleichmäßiges Tempo und eine gerade Haltung ging es weiter. Doch mit der Haltung war das so eine Sache. Mit jedem Kilometer  wurden die Rückenschmerzen mehr, und der Oberkörper wollte nicht mehr so recht aufrecht bleiben. Egal, bei jeder Verpflegungsstation ordentlich trinken und Gel futtern, dann wird das schon gehen. Und tatsächlich, endlich die letzten Kilometer, die letzte Schleife im Zielbereich, es ist geschafft.
Vollkommen erschöpft, aber überglücklich stand ich im Ziel. Ich konnte es kaum glauben. Der 
erste Ironman ist geschafft. Danke an alle Supporte
Christian Karacsony
Rennbericht von Thomas:
Erstes Mal Langdistanz - 11:01:28 und ich bin super zufrieden! 
Nach einem soliden Schwimmen und einer Zeit von 1:05 Stunden durfte ich den Wörthersee verlassen und mich auf’s Radfahren vorbereiten! 
Nach weiteren teilweise verregneten 5:30 Stunden auf dem Rad ging’s richtig motiviert auf die Laufstrecke, bis Kilometer 23 sah es auch recht gut aus. Danach spielte der Magen verrückt, die restliche Laufstrecke musste ich mit Übelkeit kämpfen! 
Letztendlich ging‘s nach 11:01:28 Stunden mit richtig breitem Grinsen über die Ziellinie!
Thomas Schirnhofer




















Drucken