Montag, 30. Mai 2011

Top: "Blech" & "Silber" für Mario Fink in Wien!

Gestern stand bei Kaiserwetter (Regen, Wind, 12°C Außentemperatur) der Viennaman ...
(Bericht verfasst von Mario Fink)

... auf der Donauinsel am Programm. Die Distanzen waren 2/90/20, sprich eine Mitteldistanz. Das Training im Vorfeld verlief vielversprechend und somit sollte dieser Wettkampf als erster richtiger Gradmesser für den Ironman in Klagenfurt dienen.

Glücklicherweise fand das Schwimmen im Gegensatz zum Spritbewerb am Vormittag wie geplant statt und ich konnte meinen Trumpf in gewohnter Art und Weise gleich in der Stardisziplin ausspielen. Mit 25:31 für die 2 km distanzierte ich meine Verfolger um gute zwei Minuten.

Auf dem nassen, rutschigen Rundkurs über 22,5 km wendete sich das Blatt jedoch schnell. Ich fuhr mit sehr wenig Risiko und wollte unbedingt einen Sturz verhindern. Dadurch konnte ich die Führungsgruppe auch leider nicht halten und trudelte als 6. mit einer ausbaufähigen Leistung in der Wechselzone (eine Wiese, welche sich mittlerweile in einen Sumpf verwandelt hatte) ein.

Beim abschließenden Lauf waren fünf Runden zu absolvieren. In den ersten beiden Runden waren meine Füße durch die niedrigen Temperaturen noch mehr tot als lebendig, dennoch könnte ich ein ansprechendes Tempo laufen und mich auf den 4. Gesamtrag (2. Klassenrang) vorkämpfen. Dabei blieb es schlussendlich auch. Eine blecherne Medaille.

Insgesamt bin ich mit meiner Zeit von 4:07:12 bei widrigen Bedingungen jedoch sehr zufrieden.

Jeder Athlet hat für sein perfektes Rennen gewisse Vorstellungen wie es ablaufen sollte. Dazu gehören bestimmt auch die äußeren Bedingungen.  Ich persönlich präferiere zweifellos Hitzerennen und hatte bei Regen und Kälte immer schlechte Resultate zu verbuchen. Mit dem gestrigen Ergebnis habe ich sicherlich gezeigt, dass auch bei suboptimalen Verhältnissen sehr gute Leistungen möglich sind!

Volles Risiko heißt es dann am 3. Juli, egal in welcher Farbe sich der Himmel präsentiert ;)

 "Kaiserwetter" in Wien.

 Mario Fink läuft nach dem Schwimmen 
in Führung liegend in die Wechselzone.

Nach einer gute Laufleistung finishte Mario Fink 
in der Top-Zeit von 4:07:12 auf dem vierten Gesamtrang (2. Klassenrang).

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