Mittwoch, 9. Oktober 2013

Challenge Barcelona-Maresme

Flo Heigl war am 6. Oktober bei der Challenge Barcelona-Maresme über die Langdistanz im Einsatz.

Er berichtet hier von seinen Eindrücken:








"Nach einem unrühmlichen Erstversuch voriges Jahr in Podersdorf, wollte ich heuer unbedingt mein erstes Finish auf der Langdistanz erledigen und fand mit der Challenge Barcelona ein tolles Rennen um dies auch gleich mit einer schönen Reise zu verbinden.
Der Wettkampfort, Calella, ist ein nettes Urlaubs-Städtchen samt schönem Sandstrand und liegt ca. 60 Kilometer küstenaufwärts von Barcelona entfernt. Bei idealen Triathlon-Temperaturen, einem gnädig zurückhaltendem Wellengang beim Schwimmen, verhältnismäßig leichtem Wind am Rad (allerdings immer von der Seite) und einem angenehm abkühlenden Schauer beim Laufen arbeitete ich mich durch die 226 Kilometer. 

Trotz kleinem Verschwimmer war ich mit meiner Schwimmleistung recht zufrieden und stieg guten Mutes auf's Rad. Obwohl ich bei einer Bodenwelle noch beim Verlassen von Calella eine Trinkflasche verlor  ließ ich mich nicht beirren und schlug ein flottes Tempo an. 
Die psychologisch sehr angenehme Streckeneinteilung in 2 längere 72 km und eine abschließende 36 km Runde kam mir entgegen (vgl. Podersdorf: 6x30km) und ich konnte das Tempo konstant halten und trotz Solo-Ritt gegen Ende ein paar strauchelnde Pros einholen.


Beim Marathon nahm ich mir einen 5er-Schnitt vor und nachdem ich verdächtig lange keinerlei Schmerzen oder Probleme hatte kam dann bei km 20 doch noch der fast schon erwartete Hammermann. Ein paar durchwanderte Labestationen später ging's dann aber wieder einigermaßen und ich konnte die insgeheim als Ideal-Ziel gesteckten 9:30 sogar noch ein wenig unterbieten.
Insgesamt ein toller Wettkampf der für mich voll auf ging. Der Spaßfaktor auf der Langdistanz ist aber meiner Meinung nach Geschmackssache..."





Ergebnis als pdf (ohne Pros)

Renn-Video vom Veranstalter


Aus Österreichischer Sicht zusätzlich erfreulich war der Sieg von Eva Wutti, einen traurigen Unterton bekam das Event leider durch den Tod eines britischen Agegroupers.





Drucken