Mit vierjähriger Verzögerung nach der Pandemie-Verschiebung des Rennens
2021 wartete die Region dieses Jahr mit dem wohl besten Wetter der
letzten Dekade auf uns Athleten.
Vom KSV-TriTeam Kapfenberg waren am Start Johannes Gleixner und Daniel Temmel.
Bericht von Johannes:
Nach einer eingeschränkten Rennvorbereitung waren die Erwartungen nicht
allzu hoch. Das Schwimmen konnte ich auf der Out-and-back Strecke im
glasklaren Zeller See solide abschließen und auf der selektiven
Radstrecke am Hochkönig anfangs ordentlich Druck aufs
Pedal bringen.
Gegen Ende des Radfahrens machte sich dann das
Steilstück am Filzensattel mit einiger Zeit über der Schwelle doch
bemerkbar in den Beinen, sodass beim Laufen die Körner für einen guten
Halbmarathon fehlten.
Dadurch musste ich im letzten Bewerb
meiner Saison früh etwas rausnehmen und konnte den extrem hohen und
stimmungsvollen Zuschauerzuspruch entlang der attraktiven Strecke
genießen und auch den ein oder anderen Blick auf das Pro-Series Rennen
der rund 80 Profis schweifen lassen. Für mein Ziel,
mich im ersten Drittel der AG zu platzieren, reichte es um einige
Minuten nicht, an diesem Tag gaben die Beine aber nicht mehr her.
Bericht von Daniel:
Am vergangenen Wochenende nahm ich am Triathlon „IronMan 70.3“ in
Zell am See teil – ein Event, das nicht nur sportlich herausfordernd
war, sondern auch landschaftlich und atmosphärisch beeindruckte.
Das
Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: trocken und sonnig,
perfekte Bedingungen für alle drei Disziplinen. Beim Radfahren habe ich
mich sehr gut gefühlt. Die Strecke war anspruchsvoll, aber genau
richtig, um in einen Flow zu kommen. Die Kombination aus Höhenmetern,
schnellen Abfahrten und motivierenden Zuschauern entlang der Strecke hat
das Radsegment zu einem echten Highlight gemacht. Die traumhafte
Kulisse – besonders der Abschnitt über Dienten mit dem Blick auf den
Hochkönig war landschaftlich ein echtes Highlight. Beim abschließenden
Lauf rund um den See konnte man die Natur genießen und gleichzeitig die
letzten Kräfte mobilisieren.
Was diesen
Wettkampf besonders machte, war die Stimmung entlang der Strecke. Die
Zuschauer sorgten für eine motivierende Atmosphäre, vor allem in der
Stadt und beim Zieleinlauf. In allen Disziplinen war die Unterstützung
spürbar und trug wesentlich zur mentalen Stärke bei.
Mit
einer Zielzeit von 05:37:20 konnte ich das Rennen erfolgreich
abschließen – ein Ergebnis, mit dem ich sehr zufrieden bin. Der
Triathlon in Zell am See bleibt für mich ein unvergessliches Erlebnis,
das Lust auf mehr macht.