Am Wochende vom 19. bis 21. Juli ging in Obertrum am See (Sbg.) ein mehrtägiges Triathlon-Event über die Bühne, das sich mittlerweile die Bezeichnung "Triathlon-Festival" wirklich verdient. Von Kids-Triathlon, Ladies-Aquathlon und Sprint-Triathlon über olympische Distanz bis hin zur Mittel-Distanz war beim Trumer-Triathlon wirklich für jeden etwas dabei.
Heuer lief sogar der Samstag mit der abendlich durchgeführten olympischen Distanz auf Grund der hierbei ausgetragenen Österreichischen Staatsmeisterschaften dem traditionellen Höhepunkt mit der Mitteldistanz am Sonntag etwas den Rang ab.
Staatsmeister wurden am Samstag Olympiastarter Andreas Giglmayer, sowie die nach abgesessener Dopingsperre wieder aktive Lisa Hütthaler. Am Sonntag holten sich Massimo Ciagana (ITA) bei den Herren, sowie die Lokalmatadorin Michaela Herlbauer den Sieg.
Staatsmeister wurden am Samstag Olympiastarter Andreas Giglmayer, sowie die nach abgesessener Dopingsperre wieder aktive Lisa Hütthaler. Am Sonntag holten sich Massimo Ciagana (ITA) bei den Herren, sowie die Lokalmatadorin Michaela Herlbauer den Sieg.
Die Starter für das KSV-HN-TriTeam waren
- Martina Graf (Sprint-Distanz),
- Benjamin Leitner (Olympische Distanz, ÖSTM),
- Wolfgang Graf (Mitteldistanz) und
- Florian Heigl (Mitteldistanz)
"Schwimmen ohne Neo bei 27 °C Seetemperatur und
eigenem Frauenstart. Hatte von Anfang an ein gutes Wasser- u.
Tempogefühl. Ab der letzten Boje war es dann ein zick-zack-schwimmen
zwischen den Brustschwimmern vom Männerstart.
Ca.
20 Schwimmzeit bei den Frauen. Der selektive Radkurs über 2 Runden
hatte es in sich – flach war da gar nix. Leider hatte ich dann nach 20
km einen Raddefekt und die Kette sprang herunter. In der Hektik hab ich
mir den Finger eingezwickt und ziemlich geblutet. Trotz allem hab ich
sie wieder raufgebracht und es hieß die verlorene Zeit aufzuholen. Bei
den abschließenden 2 leicht kupierte Laufrunde wurde es dann ziemlich
heiß aber ich konnte trotz allem auf den letzen 2 km noch Tempo
zusetzen."
Benjamin Leitner (Oly. Dist., 2:15, Rg:22, AK-Rg:6)
Wolfgang Graf (Mittel Dist., 5:14, Rg:81, AK-Rg:30)
"Die Mitteldistanz in Obertrum war mein Jubiläumstriathlon. Der 50.
Ich habe mich trotz Trainingsrückstand sehr darauf gefreut und er sollte
etwas Besonderes werden. Nun ja, es war ja auch besonders. 49 Triathlons
ohne Verletzung, ohne körperliche Beschwerden. Und genau beim 50iger
wurden meine bisher lediglich leichten Sprunggelenksprobleme schmerzlich akut.
So habe
ich mit meinen 5:14 meine bisher langsamste Zeit auf die Mitteldistanz,
aber man kann es auch so interpretieren, dass mir der Wettkampf
so gut gefallen hat, dass ich jeden Kilometer einfach länger auskosten wollte ;-)
Jedenfalls taugte mir die Entscheidung der Wettkampfrichter dass ohne
Neo geschwommen wird. Die ohnehin anspruchsvolle aber wunderschöne Radstrecke wurde
durch heftigen Wind auch nicht leichter. Und der Lauf….. … ich wusste nach 18km nicht
wie ich die letzten 3 überstehen sollte.
Ich war einfach nur froh dass ich die Ziellinie erreichte."
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Photo (c): Albert Moser |
"Ich war schon im Vorjahr dabei, darum reduziert sich die Rennanalyse auf einen einfachen Vergleich: Beim Schwimmen nur eine Minute langsamer (trotz Neoverbot), am Rad über zwei Minuten schneller und beim Laufen fast drei Minuten schneller. In Summe kein Quantensprung, aber ich bin zufrieden, vor Allem weil es doch recht heiß war und ich endlich wiedermal auch in der Hitze ein gutes Rennen abliefern konnte.
Abseits von schnöden Sekunden und Platzierungen muss man aber einfach sagen, dass Obertrum ein geiles Rennen mit einer coolen Strecke und super Volksfest-Atmosphäre ist."
Abseits von schnöden Sekunden und Platzierungen muss man aber einfach sagen, dass Obertrum ein geiles Rennen mit einer coolen Strecke und super Volksfest-Atmosphäre ist."